Immobilien-Preisspiegel 2023

Alle Immobilienpreise in Österreich

Am 12. April wurde der Immobilienpreisspiegel 2023 der Presse vorgestellt. Dieser erscheint nun bereits zum 34. Mal und enthält auch wieder den „Wiener Zinshausbericht“ und die Daten über landwirtschaftliche Grundstücke. Der Preisspiegel zeigt die durchschnittlichen Immobilienpreise auf Bezirksebene für folgende Objektkategorien:

  • Mietpreise für Büros
  • Mietpreise für Geschäftslokale
  • Mietpreise für Wohnungen (freier und angemessener Mietzins)
  • Verkaufspreise für Baugrundstücke
  • Verkaufspreise für Reihenhäuser
  • Verkaufspreise für Einfamilienhäuser
  • Verkaufspreise für Eigentumswohnungen (neu und gebraucht)
  • Verkaufspreise für Grundstücke zur Betriebsansiedlung

Für Mitglieder der WKO Fachgruppe Immobilien- und Vermögenstreuhänder nur 29,– Euro

Dynamik der Preisanstiege hat nachgelassen

Seit Herbst 2022 ist zum ersten Mal seit 10 Jahren ein starker Rückgang bei Immobilientransaktionen zu spüren. Die Nachfrage und die Anzahl an Besichtigungen sind nach wie vor groß, jedoch gibt es weit weniger Abschlüsse als in den Jahren davor.

Der Fachverbandsobmann Gerald Gollenz spricht von mehreren Faktoren, die für diese Trendwende verantwortlich sind: Inflation, steigende Zinsen, verschärfte Kreditvergaben und Energiekosten. Die weitere Folge ist ein Rückgang der rasanten Preisanstiege am Immobiliensektor. „Durch die gesunkene Nachfrage, werden die Preise im laufenden Jahr mit ganz wenigen Ausnahmen stagnieren. Ein Zurückgehen der Preise oder gar ein Preisverfall am Wohnungsmarkt ist allerdings nicht zu erwarten“ sagt Gerald Gollenz.

Ähnliche Tendenz in Niederösterreich

Der Fachgruppenobmann von NÖ, Johannes Wild berichtete, dass auch die Nachfrage in Niederösterreich eingebrochen ist. Die Preissteigerungen haben sich im Vergleich zu 2022 faktisch halbiert, sind aber dennoch in Relation zu den Jahren davor  relativ hoch geblieben.

Einzelne Regionen zeigen jedoch ein differenziertes Bild: Bezirke, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln direkt an Wien angebunden sind, haben an Beliebtheit kaum verloren. In Mödling, Baden, Bruck, Tulln, Korneuburg und Gänserndorf ist die Nachfrage weiterhin hoch. Der prozentuelle Rückgang der Preissteigerungen ist in diesen Bezirken weit niedriger als im Schnitt des gesamten Bundeslandes. 

So kommen Sie zum Immobilienpreisspiegel

Den Immobilienpreisspiegelt gibt es als Buch im Format A5. Es hat 400 Seiten und ist durchgehend farbig gestaltet. Das Buch ist für Mitglieder der WKO zum Preis von 29,– Euro netto (zuzügl. Versandkosten) und für Nichtmitglieder zum Preis von 39,- Euro netto (zuzügl. Versandkosten) erhältlich. Bestellungen bitte per Mail an den Fachverband (bestellung-immo@wko.at).

Außerdem bieten wir den Preisspiegel auch digital mit unserem Kooperationspartner ZT datenforum eGen an, und zwar als Teil des Immobilien-Profi-Tools www.immomarktanalyse.at.